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-Projekt zeigt: Inklusive Ausbildung gelingt

Mehr jungen Menschen mit Behinderung eine inklusive Ausbildung ermöglichen: Das war erklärtes Ziel des „Inklusionsprojekts zur gemeinsamen Ausbildung von Jugendlichen mit und ohne Behinderung“ – kurz !nkA. Knapp 40 Jugendliche konnten im Rahmen des Projektes ihre Ausbildung beginnen und beweisen, welches Potenzial in ihnen steckt. Im September 2018 fand das Projekt seinen offiziellen Abschluss: Fast alle Ausbildungen sind erfolgreich beendet worden, die Mehrzahl der Jugendlichen wurden in ein Beschäftigungsverhältnis übernommen. Das zeigt, dass inklusive Ausbildung gelingt!

Aus der Wirtschaft – für die Wirtschaft

In der Vergangenheit hatten es junge Menschen mit einer Schwerbehinderung nicht leicht, ihre Fähigkeiten in einer regulären Ausbildung unter Beweis zu stellen. Häufig fehlen Chancen auf einen inklusiven Ausbildungsplatz und damit auf eine berufliche Karriere. Hier setzte das Inklusionsprojekt !nkA an – ganz bewusst als Initiative aus der Wirtschaft gestartet, um so praxisnah wie möglich zu agieren. Initiiert wurde das Projekt vom UnternehmensForum, einem Verbund großer und mittelständischer Unternehmen. Die Schirmherrschaft lag beim Bundesministerium für Arbeit und Soziales.

Insgesamt 38 inklusive Ausbildungsplätze wurden im Rahmen des !nkA-Projektes für junge Menschen mit Behinderungen geschaffen, darunter Seh- und Hörbehinderungen, körperliche Einschränkungen, innere Erkrankungen, multiple Sklerose und Autismus. 14 Unternehmen und Institutionen boten inklusive Ausbildungsplätze in insgesamt 14 Berufen an. Die beteiligten Arbeitgeber profitierten vom Erfahrungsaustausch im Netzwerk und konnten wertvolle Fachkräfte gewinnen, indem sie ihre Ausbildungsstrukturen an die Bedürfnisse der schwerbehinderten Jugendlichen anpassten. Hier liegt auch das Erfolgsgeheimnis, so das Fazit der Initiatoren: Eine inklusive Ausbildung, die Art und Schwere von Behinderungen berücksichtigt, ist die beste Voraussetzung für einen erfolgreichen Weg ins Arbeitsleben – und ein Gewinn für die Arbeitgeber.