Zufriedene Gesichter bei den Projektpartnern: Fast alle der 40 schwerbehinderten Jugendlichen, die im Rahmen des Projektes „!nkA“ ausgebildet wurden, haben zwischenzeitlich erfolgreich ihre Abschlussprüfung gemacht. Das vom UnternehmensForum initiierte Projekt machte damit deutlich, dass inklusive Ausbildung gelingt – so das offizielle Fazit des letzten Projekttreffens.
20 Projektpartner aus Unternehmen und Organisationen waren jetzt ins Paul-Ehrlich-Institut gekommen, um ihre Erfahrungen auszutauschen und ein Fazit zu ziehen. „Unternehmen und Auszubildende waren insgesamt sehr zufrieden“, so die Koordinatorin des Projektes Annetraud Grote. Gemeinsam entwickelte man Best-Practice-Verfahren und gewann neue Erkenntnisse: Dazu zählt das Wissen, dass die Unterschiedlichkeit der Behinderungsart ein wesentlicher Faktor ist und individuelle Maßnahmen notwendig sind, um die jungen Menschen mit Behinderungen optimal ausbilden zu können. Eine weitere Erkenntnis der Projektpartner ist, dass die Strukturen in ihren Unternehmen stärker auf Recruiting und Ausbildung von schwerbehinderten Jugendlichen auszurichten sind, wenn man auch künftig genug Bewerber für inklusive Ausbildungsplätze finden möchte. Als herausfordernd erlebten sowohl die Jugendlichen als auch die Unternehmen den Verwaltungsaufwand, der mit ihrer Ausbildung verbunden ist. Hilfreich bei allen Herausforderungen war der Austausch im Netzwerk, so die Projektpartner unisono. Daran wolle man auch in Zukunft festhalten. Die nächste Gelegenheit zum Treffen bietet sich am 13. September: Dann findet in Berlin die offizielle Abschlussveranstaltung des !nka-Projektes statt.
